„Hej, Malmö“ hieß es in der ersten Septemberwoche für vier Lehrkräfte des Antonianum. Denn im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms nutzten Frau Koderisch, Frau Küpper und Frau Dr. Berger unter der Leitung von Herrn Wolf die Möglichkeit, einen besonderen Einblick in das schwedische Schulsystem zu erhalten. Und dieser sollte bis zuletzt spannend und ertragreich werden: Besonderer Schwerpunkt war dabei das Floorball-Programm des Idrottsgymnasiums Malmö, eines Sportgymnasiums in Schwedens drittgrößter Stadt. Eine Besonderheit dabei: Nur drei Jahrgänge, die 10. bis 12. Klasse, besuchen die Schule - und vieles dreht sich dabei um den Leistungssport: Jede Schülerin und jeder Schüler muss einen Sport-Aufnahmetest bestehen, um für „ihre“ oder „seine“ Sportart aufgenommen zu werden. Mit dabei: Traditionelle schwedische Sportarten wie Fußball, Floorball, Tennis, Leichtathletik, Handball und Turnen, aber auch Nischen wie Pferderennen, Bowling oder Para-Sportarten. Täglich stehen Trainingseinheiten auf dem Programm. Viele schwedische Kaderschmieden tummeln sich dabei in der Region Malmö. Immer wieder schaffen Athleten des Idrottsgymnasiums den Sprung in den Profisport. Wohl auch dank der einzigartigen Verbindung von Schule und Leistungssport am Malmöer Gymnasium, das direkt im Stadtion untergebracht ist.
Bella Italia: Erasmus+ Austausch Teil 2
Sofia Gerdt und Daniel Fratczak aus der Jahrgangsstufe EF werden in den kommenden drei Monaten in Italien zur Schule gehen. Im Rahmen des EU-Förderprogramms Erasmus+ besuchen die Schüler aus Geseke das „Instituto Istruzione Superiore Amedeo D’Aosta“ in L’Aquila.„Wir haben im Vorfeld bereits mehrfach Kontakt in Videocalls mit unseren jeweiligen Gastfamilien gehabt und freuen uns nun riesig, sie endlich auch persönlich kennenzulernen“, erläutert die 16jährige. Sofia. Für sie ist ein erklärtes Ziel des Aufenthalts, die italienische Sprache zu lernen. Neben ihrer Gastfamilie und neuen Mitschülern wird sie auch in Daniel ein exzellentes Sprachvorbild haben. Der 15jährige Daniel spricht bereits fließend Italienisch und hat sich trotzdem bewusst für einen Aufenthalt im Heimatland seiner Mutter entschieden. „Ich spreche zwar die Sprache und kenne durch Verwandte auch Teile des Landes, aber ich war noch nie in einer italienischen Schule und freue mich sehr über diese Möglichkeit", erklärt der Geseker Schüler.
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Erasmus+ macht’s möglich - Sarah von Rhein reist ein halbes Jahr nach Dänemark
Antonianum bietet europäische Bühne auch für Schülerinnen und Schüler
Hej Danmark! - Hallo Dänemark! Diese Übersetzung zählte sicherlich zu den einfacheren Übungen für Sarah von Rhein in ihrer Vorbereitung auf das kommende Halbjahr an einer dänischen Schule. Die 15-jährige Antonianerin der Jahrgangsstufe EF ist die erste Teilnehmerin, die sich im Rahmen des EU-Förderprogramms Erasmus+ auf den Weg ins europäische Ausland macht. Ziel ist eine Schule an der Westküste Dänemarks, in der Nähe der Universitätsstadt Esbjerg. "Ich bin schon ein wenig aufgeregt, aber auch voller Vorfreude", fiebert die Salzkottenerin ihrem Auslandsaufenthalt entgegen.
„Die Planungen haben sich ein wenig in die Länge gezogen, aber Dank unserer überragenden dänischen Partner, mit denen wir uns im ständigen Austausch befinden, ging es am Ende dann doch recht zügig", erläutert Christian Wolf, Erasmus+-Koordinator am Antonianum. Und die Planungen weiterer Austausche sind noch nicht abgeschlossen.
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