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Der diesjährige Schüleraustausch mit Frankreich – ein Intensivkurs in französischer Sprache und Kultur!

Nachdem in den Vorjahren der Frankreichaustausch mit dem Lycée St. Vincent de Paul in Loos immer aus zwei Wochen bestand (davon eine in Geseke, eine in Loos) und die Unterbringung in den jeweiligen Partnerfamilien vorgenommen wurde, haben wir in diesem Durchgang einen Austausch mit neuen Vorzeichen gewagt.

Bei dem diesjährigen Programm handelt es sich um eine einzelne Woche, die die Schüler und Schülerinnen des Französisch Grundkurses der EF in Frankreich in Loos bzw. Lille verbracht haben. Die Unterbringung erfolgte in einer Jugendherberge in der Altstadt, unweit des Zentrums der Hauptstadt des Département Nord-Pas-de-Calais.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Unsere neue Form hat sehr vielversprechend begonnen, und wir haben vor, auf diesem Wege weiter zu arbeiten!

Mo., 13. April 2015

Nach der Ankunft galt es gleich in das französische Schulleben einzutauchen, als die gesamte deutsch-französische Gruppe das Mittagessen in der Schulkantine einnehmen durfte.  

Im Anschluss daran ging es an die Arbeit: Die Schüler wurden aufgefordert, sich auf Französisch bzw. Deutsch vorzustellen. Es zeigte sich, dass die Hemmungen auf beiden Seiten noch recht groß waren, wobei man mit Fug und Recht sagen darf, dass sich die Bemühungen unserer Fachschaft, die Schüler zum Sprechen zu bewegen, ausgezahlt haben. Unsere Damen und Herren konnten deutlich sicherer auftreten, was allerdings auch der Tatsache geschuldet ist, dass französische Schüler viel weniger Wochenstunden in der Fremdsprache erhalten als unsere Deutschen. So gelang es den deutschen Jungen und Mädchen, das Antonianum und seine Räumlichkeiten, die Stadt Geseke, aber auch die Ortsteile sowie die individuelle Wohnsituation näher zu bringen. Der Tag wurde mit einem typisch deutschen Abendbrot, das unsere Gruppe bereitstellte und aus Butterbroten und Wurst bestand, abgerundet.

Anschließend ging es in die Jugendherberge im Vieux Lille. Als wir merkten, dass der Bus die engen Gassen dieses Stadtviertels nicht befahren konnte, gingen wir den Rest der Strecke zu Fuß und bezogen unsere Zimmer in einer relativ neuen und guten Auberge, die bei unseren Schülern keine Wünsche offen ließ und für Zufriedenheit aller führte.

 

Di., 14. April 2015

Der Tag begann mit einem französischen Frühstück (also sucré, niemals salé – immer süß, niemals gibt es in Frankreich zum Frühstück schon herzhafte Wurst!). Anschließend trafen wir unsere französischen Partner in der Looser Stadtverwaltung wieder. Die neue Bürgermeisterin, Mme Voituriez, begrüßte uns mit herzlichen Worten und verwöhnte uns mit einem zweiten Frühstück.

Danach begab sich die gesamte Gruppe zu Fuß in das nahegelegene Lycée, um dort den Rest des Vormittags bei intensiver Partner- und Gruppenarbeit – überwiegend auf Französisch (!) –zu verbringen. Unsere Deutschen haben sich wacker geschlagen, und auch die Franzosen wurden etwas mutiger, was den Gebrauch der deutschen Sprache angeht.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen - wiederum in der Schulkantine - fuhr uns der Bus in das nur wenige Kilometer entfernte Lille. Die dort durchgeführte Stadtralley in deutsch-französischen Kleingruppen erhöhte nicht nur die Ortskenntnisse ungemein, sondern vertiefte auch Kommunikationsfähigkeiten auf beiden Seiten.

 

Mi., 15. April 2015

Der dritte Tag unserer Reise sollte der längste während unseres Aufenthalts werden, denn das Programm, welches die französischen Kolleginnen für uns ausgearbeitet hatten, bot uns viele verschiedene attraktive Aktivtäten.

Die erste Etappe unseres Tagesausflugs mit den Franzosen führte uns in eine kleine Stadt namens Azincourt, die in etwa 2 Stunden Busfahrt südwestlich von Lille liegt. Dort erhielten alle Teilnehmer eine Einführung in Kalligraphie. Die Teilnehmer durften sich in dieser Disziplin mit Tinte und Feder selbst versuchen. Es war schon erstaunlich, wie ruhig und konzentriert sie diese Aufgabe durchführten! Zu unserem Bedauern mussten wir recht früh wieder unterbrechen, damit die Führung durch das dazu gehörende Mittelaltermuseum beginnen konnte.

Unsere Museumsführerin, die ausschließlich Französisch sprach, hatte ihren Vortrag logisch strukturiert und versuchte, ihre Worte durch das vorhandene Geländemodell zu veranschaulichen. Hätte sie ihre Sätze nicht im Tempo von Maschinengewehrsalven abgeschossen, wäre ihr diese gewiss auch gelungen. So aber musste der eine oder andere Geseker Schüler die Erfahrung mitnehmen, dass nicht alles verstanden wurde. 

Nach der Stadtführung fuhren wir weiter nach Boulogne-sur-Mer an die Ärmelkanalküste. Das Programm sah Strandsegeln auf dem großen Sandstrand vor. Bedauerlicherweise herrschte ausgerechnet an diesem Nachmittag absolute Windstille, sodass eine kurzfristige Programmänderung vorgenommen werden musste. Kanufahren und Tretbootfahren waren im Angebot – und alle Jugendlichen amüsierten sich bei strahlendem Sonnenschein und leuchtendblauem Himmel hervorragend.

Die sich anschließende Rückfahrt nach Lille wurde durch einen endlosen Stau in die Länge gezogen, sodass sich die Ankunft im Restaurant Flam‘s um circa 1 ½ Stunden verschob. Das Essen entschädigte jedoch für unsere Geduld. Die servierten Flammekueches/ Flammkuchen (traditionell mit Schinken und Zwiebeln oder vegetarisch oder mit Rahm und Lachs oder auch mit Ziegenkäse und Honig- und das Ganze à volonté, also nach dem Motto All you can eat!) mundeten allen Beteiligten ganz ausgezeichnet. Als dann der Nachtisch in Form von Flammekueches mit Schokolade bzw. Schokolade und Banane auf dem Tisch stand, war der Zuckerspiegel wieder ins Gleichgewicht gebracht und die Welt war hundertprozentig in Ordnung.

Nach einem 15-Stunden-Tag lag dann die gesammelte Mannschaft spät und erschöpft, aber auch höchst zufrieden im Bett.

 

Do., 16. April 2015

Der letzte Tag unseres Frankreichaufenthaltes führte uns nach Arras, etwas 50 – 60 km südlich von Lille. Hier besuchten wir die Carrières Wellington, die Katakomben im Süden der Stadt, die im ersten Weltkrieg von Briten, Kanadiern und Neuseeländern gegraben worden waren. Von dieser Stelle aus organisierten sie einen Überraschungsangriff auf die Deutschen, die östlich der Stadt lagen. Die Soldaten verharrten mehrere Tage lang in den feuchten Gemäuern, in denen eine konstante Temperatur von 11 Grad herrscht und die Luftfeuchtigkeit 80 % beträgt. Die Taktik ging auf und die Front verschob sich weiter nach Osten von dem Zentrum der Stadt weg. Dennoch dezimierte sich die Stadtbevölkerung bis zum Ende des Krieges durch Tod und Flucht von 29000 auf 1000.

Unsere deutschen Teilnehmer waren sehr aufmerksame Zuhörer – umso mehr als sie die junge Museumsführerin sehr gut verstehen konnten. Damit wurde das leicht angeschlagene Selbstbewusstsein vom Vortag wieder aufgebaut.

Bedauerlicherweise gab es in der sich anschließenden Stadtführung in Arras wieder einen kleinen Dämpfer, denn die Stadtführerin hielt einen zweistündigen Vortrag, der jedem Professor der (Kunst)Geschichte wahrscheinlich eine große Freude bereitet hätte, uns alle – übrigens auch die Franzosen – aber sichtlich überforderte. Schade, denn die Stadt ist sicherlich sehr schön.

Unsere Stunde schlug dann wieder, als die Katakomben unter dem Stadtzentrum von Arras besichtigt wurden. Die deutschen Schüler hatten eine dynamische junge Museumsführerin, die sehr lebhaft erzählen konnte, sich auf die Schüler einließ und nach der französischen Erklärung eine deutsche Zusammenfassung folgen ließ. „Wir haben das Französische fast alle verstanden und konnten bei der deutschen Version prüfen, ob wir richtig verstanden haben. Und das haben wir eigentlich immer!“ so lautete ihr Fazit am Ende dieses Programmpunktes.

Zum Schluss dieser Exkursion ermöglichte uns die Fahrt auf den Rathausturm einen wunderbaren Ausblick auf Arras und die Umgebung.

Auf der Rückfahrt verabschiedeten wir uns von den französischen Partnern und ließen den Abend mit ein wenig freier Zeit für Schüler (und Lehrer J) enden. In Kleingruppen bummelten alle auf Entdeckungstouren durch Lille. Ein Restaurant, das Froschschenkel servierte, wurde zwar nicht gefunden, dennoch fand jeder etwas nach seinem Geschmack.

 

Fr., 17. April 2015

Dieser letzte Tag war ausschließlich der Rückfahrt gewidmet, die nach ungefähr siebeneinhalb Stunden ihr glückliches Ende fand, sodass wir gegen 17.00 Uhr wohlbehalten vor den Haupteingang unseres Antonianums vorfuhren. 

 

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