20 Jahre Freundschaft zwischen Jihlava und Geseke – Antonianum gestaltet einen musikalisch-künstlerischen ersten Advent
250 Euro für das Werk der Künstlerin Edith Wulf für die weitere Kooperation
Der Förderverein des Gymnasiums Antonianum hat in Zusammenarbeit mit der Familie Hambach einen weiteren Schritt im Ausbau und Fortbestand der Kooperation zwischen den Schulen in Jihlava und Geseke getan. Im Rahmen einer Kunstausstellung im Autohaus Auge spielten die Bläserklasse und der vokalpraktische Kurs des Gymnasiums, ehe es zum Vormittagshöhepunkt, der Versteigerung eines Bildes von Edith Wulf, kam.
Die Paderborner Künstlerin ließ sich von Geseker Motiven inspirieren und gab ein Bild zum Preis von 250 Euro zu Gunsten des Fördervereins an einen Geseker Bürger.Der erste Advent wurde musikalisch-künstlerisch eingeleitet. Im Autohaus Auge eröffnete der Förderverein des Gymnasiums Geseke in Kooperation mit der Familie Hambach eine Kunstausstellung zu Gunsten der Schulkooperation Geseke/Jihlava. Die Bläserklasse wie der vokalpraktische Kurs des Antonianums unter der Leitung von Barbara Schulte und Sebastian Dorok rahmten die Veranstaltung ein. Es wurden Exponate der tschechischen Künstlerin Jindra Husáriková und der Paderbornerin Edith Wulf gezeigt. Am Abend gaben sich noch die Starviolinisten Tony Rous und Suzan Rous-Woelderin die Ehre und begeisterten mit melancholischen Klängen zum Vorweihnachtsstart. In der Begrüßungsansprache lobten Ehrenbürgermeister Franz Holtgrewe, Neubürgermeister Remco van der Velden und Schulleiter Ulrich Ledwinka die langjährige Kooperation zwischen den Schulen in Geseke und Jihlava. Ferner bedankte sich Ulrich Ledwinka auch beim Förderverein für das Engagement und bei der Familie Hambach für die Unterstützung. „Nicht zu vergessen ist das Jahrzehnte lange Engagement vor allem von Herrn Tegethoff, der die Kooperation vor 20 Jahren ins Leben gerufen hat“, so Ledwinka. Der gebürtige Tscheche Hambach zeigte sich ebenfalls beeindruckt davon, dass man die Kooperation so lange und so intensiv aufrechterhalten konnte. „Für die Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, weiterhin Vorurteile abzubauen und sich interkulturell auch nach Osten zu orientieren“, appellierte der Geseker Tscheche an den Fortbestand der Freundschaft und fügte hinzu: „Es hatten viele schon eine Schulkooperation mit tschechischen Schulen. Aber unsere ist im weiten Umkreis die am längsten überdauernde.“ Darauf könne man in Geseke sehr stolz sein und hoffen, dass nicht zuletzt durch solch tolle Gemeinschaftsevents die Freundschaft ausgebaut wird.
