Groß hilft klein: Inlinerparcours
Als das Schuljahr 2014/15 begann, stand der Q1-Sportkurs mit dem Profil „Rollen-Gleiten-Fahren“ vor einer schwierigen Entscheidung: Sollten sie das Unterrichtsthema „Einführung in grundlegende Techniken des Inliner-Fahrens“ nur für sich selbst oder auch für die neuen Sextaner ausrichten?
Sie kamen zu dem Entschluss, dass es besser sei, neu erworbenes Wissen weiterzugeben und bereiteten einen Parcours für die Fünfer vor. Zunächst musste aber die Q1 selbst noch einmal das Fahren auf Inlinern erlernen und üben, was nicht ganz einfach war. Durch verschiedene Stationen, die jeweils eine Gruppe betreute, lernte man unterschiedliche Techniken und Möglichkeiten zum Fahren kennen.
Dieses Stationensystem wurde auch für den Parcours übernommen, jedoch noch einmal überarbeitet. Viele Methoden, die die Q1 geübt hatte, kamen für die Sextaner nicht in Frage, weil diese nicht den passenden Schwierigkeitsgrad hatten. Deshalb wurde fleißig überlegt, wie man das denn angemessen umsetzten könnte. Zusätzlich musste der Sportkurs auch mit einkalkulieren, dass nicht alle das gleiche Niveau haben.
Dann kam der Tag der Parcours-Durchführung. Bevor es mit dem eigentlichen Parcours losging, wurde als Aufwärmung und zur Einschätzung des Könnens ein Spiel gespielt. Zudem half dies auch beim Kennenlernen der einzelnen Teilnehmer.
Anschließend folgte eine Sicherheitseinweisung, welche das Fallen beinhaltete und durch ein zusätzliches Spiel namens „Feuer, Wasser, Erde, Luft“ vertieft wurde. Daraufhin wurden die Kinder in verschiedene Stationen eingeteilt und erhielten eine kurze Erklärung der jeweiligen Aufgabe/Technik, welche jedoch bei Fragen genauer erläutert und vorgeführt wurde. Mit viel Spaß und Interesse wurden diese dann geübt und in den meisten Fällen auch gut gemeistert.
Nachdem dann jeder alle Stationen durchlaufen hatte, folgte die „Prüfung“. Diese wurde nacheinander abgefahren und kritisch von dem Sportkurs bewertet. Um dann auch ein gelungenen Abschluss der ersten Stunde zu erzielen, wurde noch ein Spiel gespielt.
Der zweite Tag wurde spielerisch zur Vertiefung des Erlernten verwendet. Die Teilnehmer, bzw. zu diesem Zeitpunkt schon Absolventen, stellten ihr Können beim Farbenfangen, Kettenfangen, Brennball, Drei ist einer zu viel sowie Feuer, Wasser, Erde, Luft unter Beweis. Zum Schluss bekam der Sportkurs Rückmeldung über die Qualität und die Umsetzung des erstellten Parcours. Die Teilnehmer wiederrum erhielten einen Inliner-Führerschein, damit sie auch bei einer „Polizeikontrolle“ ihre Fahrtauglichkeit bescheinigen können.
Alles in allem eine sehr interessante und lustige Unterrichtsreihe, die einige neue Erfahrung, auch im Umgang mit kleineren Kindern, mit sich gebracht hat. Da besteht Wiederholungsbedarf!
