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Landessieg beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Bei dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2012/13 haben die zwei Abiturienten des Gymnasiums Antonianum, Jens Baumhoer und Lukas Bergemann einen Landessieg erreicht. Nachdem durch einen Vortrag über Geseke im Dritten Reich von Gerhard Muhs im Unterricht das Interresse für die Lokalgeschichte geweckt war, sahen sie den im Unterricht von der Geschichtslehrerin Frau Hilwerling vorgeschlagenen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten als gute Gelegenheit, sich weiter mit diesem Thema auseinander zu setzen.

Zu der vorgeschriebenen Themenrichtung "Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte" haben sie als Thema "die Nachbarschaft zwischen Juden und Nicht-Juden - Die Judenverfolgung in Geseke im Dritten Reich" ausgewählt. Grundlage der Arbeit waren das Buch "Juden in Geseke" vom Arbeitkreis "Jüdische Familien in Geseke" des Vereins für Heimatkunde, auf das Herr Muhs aufmerksam machte sowie Zeitzeugenberichte von Gesekern der damaligen Zeit, die im Internet veröffentlicht wurden.

Das Zusammentragen der Quellen hat etwas länger als einen Monat gedauert, das Schreiben der Arbeit gute zwei Monate. Als Ergebnis ist ein 27-Seiten langer Beitrag entstanden, der mit Fotografien von alten Dokumenten und Fotos von dem heutigen Aussehen der historisch wichtigen Orte illustriert ist und dessen größter Teil aus der Analyse von drei Zeitzeugenberichten besteht.

Die Diskriminierung der Juden während des Dritten Reichs gab es in Geseke wie in allen anderen Teilen Deutschlands, dennoch war der Ablauf in Geseke etwas anders. Am Morgen nach der Reichspogromnacht beispielsweise fand in Geseke etwas besonders Erniedrigendes statt. Die Juden des Ortes wurden dazu gezwungen, in Unterwäsche durch den Geseker Teich zu gehen. Eine solche Behandlung gab es nur in Geseke. Die staatlich verordnete Diskriminierung der Juden fand aber wie überall in Deutschland statt. Obwohl sich kein allgemeiner Aufruhr geregt hat, gab es stille Ablehnung der Diskriminierung und vorsichtige Hilfeleistungen an den Juden, zumindest von einigen mutigen Gesekern, die sich nicht von der Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit anstecken lassen haben, so eines der Ergebnisse aus der Arbeit.

Die Arbeit, die als eine von 1321 Beiträgen eingereicht wurde, war unter den besten 250 Beiträgen Deutschlands und erreichte damit einen Landessieg. Ob sich die Arbeit auch auf Bundesebene durchsetzen kann, wird sich erst gegen Ende des Jahres zeigen.

 

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