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Exkursion zur Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945

24.04.   Exkursion WewelsburgAm 18.03.2024 sowie am 20.03.2024 hat die Jahrgangstufe 9 einen Ausflug zur Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg gemacht. Dort lernten wir vollkommen andere Seiten von der Geschichte der Wewelsburg kennen, die vielen von uns vorher unbekannt waren. Das Thema unserer Exkursion war der Nationalsozialismus. Zugehörig dazu befassten wir uns ausführlich mit der Geschichte des KZ-Arbeitslagers Niederhagen, wo wir zum einen die Sicht der Gefangenen, zum anderen auch die Sicht der Täter kennenlernten. Bei den Tätern handelt es sich dabei um die Organisationsmitglieder der SS. 

Zuerst besuchten wir die Abteilung, welche das Leben der Opfer darstellte. Dort betrachteten wir die Gewänder, die die Gefangenen, ausschließlich Männer, tragen mussten. Dabei kämpften diese mit viel zu dünner Kleidung im Winter, worüber wir grausame Geschichten hörten. Diese konnten uns jedoch passend für das Thema sensibilisieren und aufklären. Da es sich nunmal um ein KZ-Arbeitslager handelte, war das Ziel dieses Ortes Folter „mit größtmöglichem Profit“. Das Motto war deshalb: „Tod durch Arbeit“. Wir hörten ergreifende Geschichten, in denen alle Gefangenen beispielsweise bei Minusgraden auf dem Appellplatz stehen mussten, und zwar so lange bis jeder versammelt war. Dabei war es egal ob tot oder lebendig, denn alle Toten wurden gestapelt und ebenfalls abgezählt. Und erst wenn die genaue Zahl stimmte, war es den Gefangenen erlaubt in ihre Baracken zurückzukehren. 

Grundsätzlich wurden die Gefangenen pausenlos gefoltert und gequält, obwohl die Menschen in den meisten Fällen nicht einmal etwas verbrochen hatten. Das zeigte uns auch ein Video, in dem Zeitzeugen, welche Gefangene im KZ-Lager Niederhagen waren, über ihre Erfahrungen berichteten. Es handelte sich jedoch nicht um verbitterte alte Männer, sondern um freundliche und lustige Personen. Trotz all den grausamen Erfahrungen, die diese Menschen in dem KZ- Lager sammelten, kamen sie zurück und erzählten von ihrer Geschichte. Dabei erklärten die meisten, dass es im Lager ihr Traum gewesen war, einmal als freier Mann auf dem Grundstück der Wewelsburg zu stehen. Die ganze Klasse war zu dem Zeitpunkt sprachlos von der Tapferkeit, die die Überlebenden zeigten. 

Während des Ausflugs besuchten wir zudem den alten Standort des Lagers, wo vereinzelte Bauwerke noch erhalten sind, sowie den Schießstand im Wald, welcher nun wieder ausgegraben wird. Der zweite Teil unseres Ausflugs handelte von den sogenannten Tätern. Zuerst schauten wir uns in einem Zeitstrahl den Verlauf des Zweiten Weltkriegs an und sprachen zudem über die Pläne, die Heinrich Himmler für die Wewelsburg geschmiedet hatte. Dieser wollte die Wewelsburg nämlich in ein Machtzentrum, das Machtzentrum der Welt, verwandeln. Folgend hörten wir die Geschichten der einzelnen Kommandanten. Dabei wurde uns deutlich, dass es trotz all der Grausamkeit humane Wege gab mit den Gefangenen umzugehen. Leider machte es vielen SS-Mitgliedern „Spaß“ die Eingesperrten zu quälen und zu foltern – es gehörte zu ihrem Treueverständnis gegenüber H. Himmler und A. Hitler dazu. Zu einem der Kommandanten betrachteten wir sogar ein Zeugnis, welches für seine Verhaltensweisen ausgestellt wurde. Dabei wurde uns deutlich, dass dieses ganz anders als unsere heutigen Zeugnisse ist. Daraufhin schauten wir uns die Dienstkleidung der SS- Männer an, welche im Gegensatz zur Kleidung der Gefangenen maßgeschneidert und elegant war. Zusätzlich sahen wir viele verbotene Zeichen, wie ein Hakenkreuz, weshalb wir keine Fotos machen durften. Auch im Nordturm, wo wir in der Gruft waren, durften wir keine Bilder machen. 

Erstaunlich ist, dass es in der Gruft, welche ursprünglich für Gedenkfeiern gedacht war, eine besondere Akustik gibt. Dadurch konnten wir, wenn wir uns mit dem Gesicht an die Wand stellten, uns flüsternd durch die Wände unterhalten. Eine Etage höher kamen wir in einem beeindruckenden Raum, welcher mit 12 Säulen gefüllt war. Dort sprachen wir ausführlich in einer Gesprächsrunde über die bekannten Symbole, wie das Hakenkreuz oder die schwarze Sonne. Dabei wurde auch erläutert, dass es noch heute nationalsozialistische Gruppen gibt, welche man an diesen Symbolen erkennen kann.  

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass uns diese Exkursion viele neue Einblicke in das Thema Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg gebracht hat und das wir differenziert über die Opfer und die Täter informiert wurden. 

Ein Besuch der Erinnerungs- und Gedenkstätte in der Jahrgangsstufe 9 ist empfehlenswert. 

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