Jugend forscht 2023 – Antonianer machen mit!
Auch in diesem Jahr nehmen wieder einige Schülerinnen und Schüler des Antonianum am Wettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“ teil. Insgesamt geht das Antonianum mit sieben Forschungsprojekten an den Start. Hierbei treten sowohl neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Sekundarstufe I an, ebenso aber auch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die bereits mehrmals erfolgreich mitgemacht haben.
Name |
Klasse |
Titel |
Scarlett Jelena Schamne |
5a |
Die Ausbreitung des Lichtes |
Maya Herguijuela |
6b |
Bleibt mein gekochter Wackelpudding im Einmachglas wirklich länger haltbar? |
Eflin Yüksel |
6b |
Hochwandernde Kartoffel |
Jonah Schwarze, Vincent Ilgner |
6b |
Warum tut ein Bauchklatscher weh? Experimente mit Wasser |
Finja Heidloff |
8b |
Filtering von Wasser |
Janine Görlitz |
Q2 |
Die "Indirect Air Electrolysis": Wasserstoffgewinnung in Zeiten des Trinkwassermangels |
Lennart Klüner |
Q2 |
SpDrS60-Stellwerkssimulation zur Verwendung in beliebigen Schienensystemen |
Nachfolgend werden exemplarisch zwei konkrete Projektbeschreibungen aufgeführt:
Janine Görlitz (Q2)
Mein Projekt heißt "Die "Indirect Air Electrolysis": Wasserstoffgewinnung in Zeiten des Trinkwassermangels" und stellt insgesamt mein fünftes Jugend forscht-Projekt dar. Hier eine Kurzfassung meines Projektes:Um Wasserstoff nachhaltig zu produzieren, müssen in dem Verfahren der Wasserelektrolyse große Mengen an Wasser in Wasser- und Sauerstoff gespalten werden. Das Wasser, das hierbei verwendet wird, muss beinahe Trinkwasserqualität haben, eine Voraussetzung, die durch regionale Faktoren und durch den Klimawandel zu einem Hindernis auf dem Weg in diese grüne Zukunft werden könnte. Zur Lösung dieses Problems habe ich in der vorliegenden Arbeit das kürzlich publizierte Verfahren der „Direct Air Electrolysis“ (DAE) optimiert und zur „Indirect Air Electrolysis“ (IAE) weiterentwickelt. Die Idee der DAE ist an sich recht simpel: statt dem normalerweise aus Oberflächengewässern abgepumpten und aufbereiteten Wasser, sollen in diesem Verfahren die großen Wasserreserven, die in der Luft gespeichert sind, ausgenutzt werden.
Lennart Klüner (Q2)
Mein Projekt heißt: "SpDrS60-Stellwerkssimulation zur Verwendung in beliebigen Schienensystemen" Das ist mein viertes Projekt, welches ich nachfolgend kurz vorstelle:In meinem Projekt möchte ich meine Stellwerkssimulation aus dem Projekt "Entwicklung einer Simulationssoftware für ein Gleisbildstellwerk" erweitern. Als Vorbild habe ich das Spurplandrucktastenstellwerk 60 (SpDrS60) der Deutschen Bahn gewählt. Die entwickelte Software simuliert dieses Stellwerk und bietet die Möglichkeit die teure Relaistechnik der SpDrS60-Stellwerke mit Microcontrollertechnik zu ersetzen. Die Fahrwege der Züge werden bei diesem Stellwerkstyp durch das Drücken einer Start- und einer Zieltaste eingestellt. In diesem Projekt habe ich diese Steuerung der Fahrwege erneuert, so dass das Programm auf verschiedeneStellpulte angewendet werden kann. Der Mikrocontroller soll dazu während der Laufzeit des Programms selbstständig. Das Programm läuft auf einem Arduino Mikrocontroller. Dieser ermittelt mit Hilfe des Backtrackingverfahrens und anhand eines Graphen des Gleisplans eine Verbindung zwischen Start- und Zieltaste und simuliert so ein Gleisbildstellpult mit Relaistechnik.
Im Rahmen dieses Wettbewerbs können Schülerinnen und Schüler erste Erfahrung im Bereich der technischen und naturwissenschaftlichen Forschung sammeln. Dabei planen sie Experimente, die zur Beantwortung einer Frage dienen. Es gibt verschiedene Kategorien, in denen Schülerinnen und Schüler Ihre Projekte alleine oder als Gruppe einreichen können.
Die Regionalrunde findet am 16.03.2023 im Heinz Nixdorf Museumsforum in Paderborn statt. Wir wünschen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg!
Wer neugierig geworden ist, kann sich jederzeit an Frau Winzenick und Herrn Dr. Mahrt wenden. Gestartet werden mit einem selbstgewählten Projekt kann jederzeit. Die offizielle Anmeldung erfolgt immer im November.