Zweiter Platz beim Wettbewerb „freestyle physics“
Große Aufregung macht sich breit – die Schülerinnen und Schüler der Mint-AG des Jahrgangs 5 und 6 nehmen zum ersten Mal an einem großen Wettbewerb teil. So machten sich die 15 Schülerinnen und Schüler am Dienstagmorgen mit dem Zug und der Straßenbahn auf den Weg zur Universität in Duisburg. Insgesamt 100 Gruppen von Klasse 5 bis Q2 nahmen an dem Wettbewerb teil und waren in einem großen Zelt untergebracht. Den ganzen Tag über gab es ein Rahmenprogramm bestehend aus Vorträgen, Experimenten und Laborführungen. Vor Beginn des Wettbewerbs lauschte die AG einem Vortrag einer Professorin zum Thema „Weltraumaufzüge“. Die Aufregung kam für kurze Zeit zum Erliegen, doch als der Vortrag zu Ende war, stand endlich der Wettbewerb an.
Die Aufgabe war es, ein Boot zu bauen, welches zunächst untergeht und ohne menschlichen Eingriff nach 1-3 Minuten selbstständig wieder auftaucht - gar keine einfache Aufgabe. Über drei Monate probierten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Ideen aus. Am Ende setzten sich zwei Ideen durch. Die eine Idee bestand darin, dass ein mit Tesafilm festgeklebtes Gewicht durch den Kontakt mit Wasser nach einiger Zeit abfällt und das Boot so wieder auftaucht. Die andere Idee funktionierte so, dass ein über eine Zeitschaltuhr betriebener Elektromagnet zunächst ein Gewicht aus Metall anzieht. Nach Ablauf der Zeit, schaltet die Zeitschaltuhr den Elektromagneten aus, das Gewicht fällt ab und das Boot steigt auf.
Ein Boot der AG machte es besonders spannend. Kurz vor Beginn des Wettbewerbs stieg plötzlich Rauch auf – ein Kabelbruch führte zu einem Kurzschluss. Voller Adrenalin wurden schnell die Bauteile ausgetauscht und nach kurzer Zeit gelang es dann schließlich den Fehler zu reparieren und das Boot konnte noch teilnehmen. Da kam echte Wettbewerbsstimmung auf!
Das Boot der Schülerinnen Alina und Laura aus der 5e sorgte dann für besonders große Freude: Bei dem Wettbewerb wurde von Professoren bewertet, wie genau die Schüler*innen vorhersagen konnten, nach welcher Zeit ihr Boot wieder auftaucht. Lauras und Alinas Boot funktionierte mit dem Prinzip des Elektromagneten und der Zeitschaltuhr. Sie sagten vorher, dass ihr Boot nach 1:50 Minuten wieder auftaucht, und nach genau 1:49 Minuten schwamm es wieder auf der Wasseroberfläche. Damit belegten die beiden einen grandiosen zweiten Platz und gewannen einen Gutschein im Wert von 200€ – die Idee mit der Zeitschaltuhr hatten die anderen Schulen nämlich nicht. Die Freude war groß. Auch die anderen Gruppen der AG nahmen erfolgreich teil, sodass die Rückfahrt mit großem Enthusiasmus angetreten wurde. Ein toller Tag mit vielen Emotionen und Erfahrungen!