Pfannkuchen, Mlyntsi oder Blini – Integration der ukrainischen Kinder am Antonianum durch gemeinsames Backen
Es ist nicht allein die Liebe, die durch den Magen geht. Durch ein gemeinsames Essen entsteht ein Gefühl von Zusammengehörigkeit. Also beschlossen die Schülerinnen und Schüler des DaZ-Kurses (DaZ: Deutsch als Zweitsprache), gemeinsam zu backen. So sehr die sprachlichen Hürden auch da sind, bei Pfannkuchen oder auch Mlintsys (auf Ukrainisch) bzw. Blinis (auf Russisch) sprechen alle die gleiche Sprache. Zunächst erfolgte ein gemeinsamer Einkauf im nahegelegenen Supermarkt, bei dem die Überraschung groß war, doch so viele bekannte Produkte aus der Heimat vorzufinden. Anschließend ging es ins Renate-Bröcker-Jugendzentrum. In der großzügig gestalteten Küche des Jugendzentrums halfen alle gleichermaßen motiviert mit: Teig anrühren, Bananen sowie Erdbeeren und Äpfel waschen, schneiden und anrichten, alles vor dem Hintergrund eines Potpourri der Sprachen – Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Russisch und Kroatisch. Als Beilage durfte eine allzu bekannte Nuss-Nougat-Creme nicht fehlen, aber auch die russisch-ukrainische Sguschonka (gezuckerte Kondensmilch) sorgte für Wohlgefallen. Die geflüchteten Kinder aus der Ukraine bekamen tatkräftige Unterstützung durch einige Schülerinnen und Schüler aus der Q1, die ihre Freistunden gerne dazu nutzten, aktiv Teil des Integrationsprozesses zu sein, sodass gemeinsam köstliche Pfannkuchen gebacken und verspeist wurden. Einige der Impressionen teilen wir gerne mit der Schulgemeinschaft...