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Gemeinsam für die Ukraine – Die Rede der Schülersprecher*in auf der Friedensversammlung in Erwitte

22.03. SV in Erwitte 2Anmerkung: Auf Einladung der SV des Städtischen Gymnasiums in Erwitte haben die Schülersprecher Louis Solzbach und Lea Thorwesten bei der Friedensversammlung am 9.03.2022 auf dem Marktplatz in Erwitte eine Rede gehalten und damit das gemeinsame Engagement gegen den Krieg in der Ukraine betont. Hier der Wortlaut der Rede

Ein Herzliches Willkommen auch unsererseits: Wir sind Lea Thorwesten und Louis Solzbach und gemeinsam bilden wir das Schülersprecherteam am Gymnasium Antonianum in Geseke. Bevor wir damit anfangen, einige Worte zu sagen und aus der Sicht der Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Antonianums zu berichten, möchten wir uns sehr für Ihr Kommen bedanken. Ein weiterer Dank gebührt der Schülervertretung des Gymnasiums in Erwitte, welche uns zu dieser Aktion eingeladen hat und uns die Möglichkeit gibt, für unsere Schülerinnen und Schüler über die schrecklichen Geschehnisse der vergangenen Tage zu sprechen. 

Als uns am 24. Februar die ersten Nachrichten über den Krieg in der Ukraine erreichten, waren wir alle sehr schockiert und konnten es gar nicht fassen. In unserem Leben gab es noch nie Krieg in Europa. Wir alle kennen nur die Geschichten unserer Großeltern über den 2.Weltkrieg und konnten uns niemals vorstellen, dass es in naher Zukunft wieder Krieg auf unserem Kontinent gibt.

Als wir dann am 24.Februar in die Schule kamen und eigentlich Karneval mit den Schülerinnen und Schülern feiern wollten, waren wir nicht sehr positiv gestimmt und wussten erst gar nicht, wie wir mit dieser Situation umgehen sollten. Uns allen war nicht mehr zum Feiern zu Mute und keiner konnte einschätzen, welches Ausmaß dieser Krieg annehmen würde. 

22.03. SV in ErwitteNun wird bereits seit fast zwei Wochen in der Ukraine gekämpft und der einzige Wunsch, den wir haben, ist, dass dieser sinnlose Krieg endlich aufhört. Auch in der Schule haben wir uns mit dem Konflikt in der Ukraine beschäftigt und uns ist es sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler aufgeklärt und sensibilisiert werden. Wenn sie Bedarf haben zu reden, sollte dies auf jeden Fall möglich sein. Da in der Schülerschaft starkes Interesse und große Anteilnahme bezüglich dieses Themas besteht, hat die SV einige Aktionen initiiert und mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, haben wir bereits ein großes Friedenssymbol im Form eines „Peace-Zeichens“ auf unserem Schulhof mit freiwilligen Schülerinnen und Schülern geformt. Der Andrang war sehr groß, was uns zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler ebenso ein Zeichen setzen wollen und ihr Mitgefühl gegenüber den Betroffenen ausdrücken möchten. Außerdem hatten einzelne Klassen und Kurse die Möglichkeit, uns von der SV, Statements bezüglich des Konflikts zukommen zu lassen und haben dies zahlreich getan. So hat uns zum Beispiel die Klasse 9c geschrieben: „Wir, die Klasse 9c, wollen unser Mitleid gegenüber den Menschen in der Ukraine ausdrücken. Wir befürchten schlimme Folgen wie sie teilweise schon eingetreten sind, unter anderem für die Bevölkerung vor Ort sowie die Wirtschaft in der ganzen Welt. Wir hoffen auf ein nahes, friedvolles Ende des Krieges und wünschen der ukrainischen Bevölkerung viel Hilfe aus der ganzen Welt.“

Doch wie kann diese Hilfe aussehen? Denn wir alle können etwas tun, um den Menschen in der Ukraine zu helfen, auch wenn wir wissen, dass keine der hier anwesenden Personen den Krieg stoppen kann, doch einen kleinen Teil kann jeder hier beitragen. Es ist wichtig, dass wir uns alle richtig informieren und keine falschen Informationen verbreiten. Außerdem sollten wir nicht in Panik verfallen und Ruhe bewahren. Wenn Sie die Möglichkeit haben, können Sie die Menschen in der Ukraine durch Sach- oder Geldspenden unterstützen. Der unserer Meinung nach wichtigste Punkt, der auch nicht schwierig zu erfüllen ist, ist es, sich solidarisch mit den Menschen zu zeigen und unser Mitgefühl auszudrücken. Einige fragen sich jetzt vielleicht, was es den Menschen in der Ukraine bringt, wenn wir hier unser Mitgefühl zeigen und sonst nichts tun, aber wir sind der Überzeugung, dass es den betroffenen Männern, Frauen und auch Kindern in der Ukraine Kraft gibt, wenn sie sehen, dass wir an sie denken. Daher möchten wir nochmal betonen, dass wirklich jeder etwas tun kann und den Menschen in der Ukraine auf den unterschiedlichsten Wegen helfen kann. 

Am Ende unserer Rede möchten wir die Redewendung „Geteiltes Leid, ist halbes Leid“ aufgreifen. Zwar können wir uns nicht im geringsten vorstellen, was die Männer, Frauen und vor allem auch die Kinder in der Ukraine durchmachen müssen, aber wenn wir uns solidarisch zeigen und den Menschen Gehör schenken, können wir ihnen bestimmt durch ihren harten Leidensweg helfen. Dadurch, dass sich so viele Menschen solidarisch zeigen und auf die Straße gehen, um gegen den Krieg und für den Frieden zu demonstrieren, wird bereits verdeutlicht, dass sehr viele Menschen hier in Deutschland und auf der ganzen Welt dazu bereit sind, den Menschen in der Ukraine zu helfen. Wir alle wollen, dass der Frieden in Europa wieder einkehrt. 

Wir wollen uns bei dem Gymnasium aus Erwitte bedanken, welches uns die Möglichkeit gegeben hat, die Gefühlslage an unserer Schule darzulegen und uns diese Plattform geboten hat. Abschließend wollen wir noch dazu animieren, eine gemeinsame Schweigeminute zu halten, um unsere Gedanken an die Menschen in der Ukraine zu richten und unser Mitgefühl auszudrücken. Wir würden die Schweigeminute auf unser Zeichen durchführen. Doch bevor wir dies tun, möchten wir uns auch bei Ihnen für ihr Kommen bedanken. Lasst uns nun für einen Moment inne halten.  

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