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Erster interreligiöser Tag am Gymnasium Antonianum 

Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 besuchen die Synagoge in Paderborn und informieren sich über das jüdisch-christliche Leben in der Stadt 

25.06.   Tag der Religionen125.06.   Tag der Religionen225.06.   Tag der Religionen3

Vergleicht man den Lehrplan für die Fächer ev. und kath. Religion sowie das Fach Philosophie, so findet sich das Thema „jüdisches Leben“ gleich mehrfach als Themenschwerpunkt. Dass dieses jüdische Leben aber gar nicht allzu weit entfernt liegen muss, das haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 nun im Rahmen des interkulturellen Tages feststellen können. Der interkulturelle Tag dient dazu, dass sich Schülerinnen und Schüler intensiv mit einer oder mehreren Religionen und Kulturen im unmittelbaren Umfeld beschäftigen. Auf diese Weise lernen sie andere Kulturen persönlich kennen. In diesem Jahr lag der Fokus auf den jüdisch-christlichen Dialog, der heute leider wieder sehr aktuell geworden ist.

In diesem Zusammenhang besuchten die Jugendlichen am 26. Juni sowie 4. Juli die Synagoge in Paderborn sowie das dortige Gemeindezentrum. Hier konnten sie einen anschaulichen Überblick in das Gotteshaus und die dortigen Traditionen gewinnen. Für viele Schülerinnen und Schüler war es der erste Besuch in einer Synagoge, die sie bislang nur aus dem Unterricht oder Fernsehen kannten. 

Im Rahmen einer Führung der jüdisch-christlichen Gesellschaft erläutere ihnen die Referentin Frau Schrader vor Ort die Geschichte der Gemeinde und dortigen Kultgegenstände. Sie präsentierte dabei nicht nur die auf Pergament geschriebenen Tora Rollen, den Chanukka Leuchter, Gebetsschal, Jad oder Seder Teller, sondern beschrieb auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Sichtbar wurden dabei viele Beziehungen der abrahamitischen Religionen. Verblüffend war für die Schülerinnen und Schüler vor allem, wie stark das aschkenasische Judentum auch Traditionen und Bräuche christlicher Gemeinden übernahm und wie fest sie in die Paderborner Stadt integriert waren.

Anschließend konnten die Jugendlichen im Rahmen eines Actionbound Spuren der reichhaltigen Geschichte des jüdischen Lebens in Paderborn erarbeiten und zur gewaltsamen Ermordung der letzten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger im Rahmen des Holocausts recherchieren. 

Der erste interkulturelle Tag am Gymnasium Antonianum war ein voller Erfolg, so die Rückmeldungen der Jugendlichen. Es sei schade, so eine Schülerin, dass man die Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft bislang kaum wahrgenommen habe. Ein anderer Schüler betonte, dass Judentum und Christentum gar nicht so weit voneinander entfernt liegen. Beides ein eindeutiges Plädoyer dafür, die Veranstaltung auch im kommenden Jahr zu wiederholen - vielleicht auch mit Fokus auf eine andere Kultur oder Religion in unmittelbarer Nachbarschaft.

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