Lehrerinnen vom Antonianum gehen in Schweden zur Schule
Salzkotten/Geseke/Malmö. Schule muss heute in verstärktem Maße dazu beitragen, der jungen Generation einen europäischen Kulturraum nahezubringen, um ein handlungsfähiges Europa der Zukunft gestalten zu können. Am Antonianum werden dazu vielfältige Beiträge geleistet.
Aus diesem Grund hatten zwei Lehrkräfte des Gymnasiums Antonianum in Geseke die Gelegenheit, das schwedische Bildungssystem aus erster Hand zu erleben. Im Rahmen eines Jobshadowings an der Bergaskolan in Malmö hospitierten sie in verschiedenen Jahrgangsstufen und Fächern, um neue didaktische und pädagogische Konzepte kennenzulernen und für die Schulentwicklung am Antonianum zu nutzen. Jutta Ackermann-Adler, die didaktische Leitung des Gymnasiums, sowie ihre Kollegin Claudia Steinmeyer, Fachleiterin der Bezirksregierung Arnsberg, tauschten sich intensiv mit der Schulleitung und den Lehrkräften der Bergaskolan aus, um sich über Schulentwicklung, Unterrichtsmethoden und fachliche Inhalte zu informieren.
Während ihres Aufenthalts begleiteten die beiden Lehrerinnen den Unterricht in sämtlichen Jahrgangsstufen und Fächern. Besonders im Fokus stand dabei der europäische Bildungsaspekt, der in Zukunft verstärkt in den Wahlpflichtbereich II der Jahrgangsstufen 9 und 10 am Antonianum einfließen soll. Neben der Hospitation in den Klassen fanden intensive Gespräche mit der Schulleitung und den Lehrkräften der Bergaskolan statt, um sich über Schulentwicklung, Unterrichtsmethoden und fachliche Inhalte auszutauschen.
Der Besuch in Schweden knüpft an eine bereits bestehende Schulpartnerschaft an. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Klasse 10c des Antonianum die Bergaskolan besucht. Im Nachgang bot die Klasse m vergangenen November beim Luciafest in Salzkotten einen Stand an und verkaufte schwedische Zimtschnecken. Nun hoffen die SchülerInnen und Lehrkräfte auf ein baldiges Wiedersehen in Geseke, um den interkulturellen Austausch weiter zu vertiefen.
"Es war eine bereichernde Erfahrung, die uns viele neue Impulse gegeben hat", resümieren Jutta Ackermann-Adler und Claudia Steinmeyer. "Der europäische Blick auf Bildung wird auch unseren Unterricht am Antonianum nachhaltig bereichern."